Optimierung Ihrer Verpackung in relatico.next.

Ziel:

Verpackungsmaterialien sollen übersichtlich und mit möglichst wenig Aufwand organisiert werden.

Problem:

Insbesondere im Bereich Verpackung hat man es mit sehr vielen verschiedenen Materialnummern zu tun. Das bedeutet z.T. sehr lange Checklisten, die entsprechend unübersichtlich sind.

Dabei ist zu bedenken, dass viele Dokumente für eine mehr oder weniger große Zahl an Materialnummer gleichzeitig gelten. Man prüft und verwaltet also ein und dasselbe Dokumente mehrmals. Relatico bietet zwar die Möglichkeit, ein Dokument mit mehreren Checklisten-Elementen zu verbinden (Wie kann ich ein Dokument bei mehreren Produkten hinterlegen? | relatico.NEXT), allerdings kommt es hier möglicherweise zu Fehlern beim Upload, was zu hohem Aufwand führt, die Checklisten wieder aufzuräumen.

Background:

Grundsätzlich haben wir:

Materialnummern

Spezifikationsnummern

Merke: eine Spezifikation(-snummer) umfasst mehrere Materialnummern, z.B. Becher 500g in grün, gelb, blau.

Im klassischen Verfahren werden alle Materialnummern in der Checkliste angelegt. Bei Anlage einer neuen Materialnummer muss sofort die Verbindung zu bereits vorhandener, für dieses Material gültiger Dokumentation hergestellt werden. Ansonsten greift früher oder später die Automatisierung und die Checkliste wird an den Lieferanten verschickt.

Der Lieferant lädt dann die entsprechenden Dokumente hoch, die dann aufwändig aufgeräumt werden müssen.

Lösung:

Dokumente werden nur für die Spezifikationsnummern verwaltet. Die Verwaltung der Materialnummern innerhalb der Spezifikationsnummern wird ausserhalb der Checklisten über Tags abgebildet.

1. Checklisten anlegen

Es werden in den Checklisten nur die Spezifikationen angelegt, also Becher 500g. Die einzelnen Ausprägungen, also Materialnummern, also z.B. den Becher in grün, gelb oder blau, werden nicht als Checklisten-Element angelegt.


Beispiel:

Dokumenttyp	Produktname	Produkt-Code
Konformitätserklärung	Becher 500g (entspricht dem Namen der Spezifikation)	52348
Technische Zeichnung	Becher 500g	52348
Verpackungsspezifikation Nr. 043b	Becher 500g	52348

2. Produkte anlegen

Als Produkt werden angelegen:

die Spezifikation (ansonsten kann kein Checklisten-Element angelegt werden)
die Materialnummern mit den einzelnen Ausprägungen, also den Becher 500g in jeweils grün, gelb und blau.

3. Tag anlegen

Für jede Spezifikation wird ein Tag angelegt. Da es im Verpackungsbereich viele Spezifikationen geben kann, sollte diesen Tags ein Kürzel vorgestellt werden, z.B.:

Spezi - Becher 500g
Spezi - Becher 200g
Spezi - Labels
Spezi - ……

4. Produkte taggen

Die Materialnummern werden mit den jeweiligen Tags der Spezifikation gekennzeichnet.

Die Spezifikation muss ebenfalls mit dem gleichlautenden Tag verbunden werden.

Nach obigen Beispiel sieht die Produktliste aus wie folgt:



In der Checkliste wird nur die Spezifikation angelegt, siehe unten.

5. Auffinden von Material-Dokumentation

Suchen Sie in der Produktliste nach der gewünschten Materialnummer, bzw. Materialnamen



Sie erkennen an dem Tag, im Beispiel blau, dass das Material zu einer übergeordneten Spezifikation gehört. Klicken Sie auf den Tag.


Es öffnet sich die Übersicht der mit diesem Tag verbundenen Elemente. Wählen Sie den Reiter „Produkte“.



Sie erhalten alle Produkte, die mit dem Tag „Spezi – Becher 500 g“ gekennzeichnet sind.

In diesem Fall ist das oberste Produkt in der Liste die Spezifikation.

Klicken Sie auf das Produkt.



Sie erhalten die für dieses Produkt vorhandene / vorgesehene Dokumentation. Diese Dokumentation gilt für alle zugeordneten Materialnummern, die mit dem Tag „Spezi – Becher 500g“ gekennzeichnet sind.

Ergebnis:

Der Aufwand für die Dokumentenprüfung wird minimiert.
Produktnummern können immer schnell und mit minimalem Aufwand ergänzt werden.
Es kann jederzeit über die Tags die Zugehörigkeit Produkt x Spezifikation gesehen werden. Die Dokumentation ist schnell und einfach für jede Materialnummer sichtbar.

Aktualisiert am: 01/11/2024